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Vergleichende Studien zur Schilddrüsendiagnostik
unter Praxisbedingungen - T4, fT4, TSH-Test, und K-Werte.
Renate Hämmerling, Klaus Leidinger und Klaus Failing, Kleintierpraxis
37, 1992
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Bei 124 Hunden mit klinischem Verdacht einer Hypothyreose wurde ein
TSH-Stimulationstest durchgeführt mit gleichzeitiger Messung des
basalen fT4 und des Cholesterins und der Berechnung der Koeffizienten
K-fT4 und K-TSH nach LARSSON. Nach dem Ergebnis des TSH-Stimulationstests
wurden die Tiere nach festzgelegten Kriterien in eine primär hypothyreote
Gruppe (n=9), eine euthyreote Gruppe (n=79) und eine fraglich hypothyreote
Gruppe ( n=36) eingeteilt. Für die gemessenen und errechneten Schilddrüsenparameter
T4, fT4, Cholesterin, K-fT4 und K-TSH wurde gemäß ihrer Referenzbereiche
eine statistische Übereinstimmungsanalyse in zwei Richtungen durchgeführt,
die zu folgenden Ergebnissen führte:
1. Die Einzelparameter T4 und fT4 sind als Punktmessungen
für die Diagnose einer Hypothyreose als etwa gleichwertig, aber
unzureichend zu bewerten.
2. Der TSH-Stimulationstest mit der Berechnung des
K-TSH nach LARSSON erbrachte die größte Sicherheit in der
Diagnose der primären Hypothyreose und in der Klassifizierung bisher
fraglicher Schilddrüsenfunktionslagen.
3. Die Bewertung einer Hypercholesterinämie in
bezug auf eine Hypothyreose ist äußerst unsicher.
4. Die rechnerische Verknüpfung des fT4 mit dem
Cholesterin (K-fT4) nach LKARSSON ergibt eine wesentliche Verbesserung
bei der Diagnostik der Hypothyreose, wenn die beiden Einzelwerte unter
Einbeziehung der Klinik und des Zeitpunktes der letzten Nahrungsaufnahme
kritisch beurteilt werden.
5. Wird der TSH-Stimulationstest aus finanziellen Gründen
nicht durchgeführt, bleibt die Berechnung des K-fT4-Wertes nch
LARSSON der Schilddrüsentest der Wahl. |
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